Montag, 27. Oktober 2014

Erst Manhattan dann Berlin - Wolfgang Eggert


Quelle: Quer-Denken.TV

Wolfgang Eggert im Gespräch mit Michael Vogt

Wolfgang Eggert, der als "Kenner der Geheimdienstszene und radikalreligiöser Netzwerke" (Südwestpresse) gilt, beschäftigt sich nun seit 18 Jahren intensiv mit politischen Übergriffen von Geheimdiensten und apokalyptischen Sekten, eine Arbeit aus der heraus er das neue, wissenschaftliche Forschungsfeld der "Messianischen Geschichtsschreibung" entwickelte.

Eine messianische Sekte, die sich als Vollstrecker Gottes versteht, unterwandert das Mainstreamjudentum sowie Schlüsselpositionen internationaler Macht. Unterstützt von christlichen Eiferern findet sie Zugang zu den Präsidentenpalästen in Amerika, Rußland und Israel. Von hier aus suchen beide Lager das Weltgeschehen in Einklang mit der biblischen Prophetie zu bringen - ein Geschehen, das bis zum Ende beschritten werden muß: Denn erst, wenn sich die letzte Offenbarung erfüllt hat, kann der ersehnte Messias zur Erde herabsteigen.
Doch genau diese Vision verheißt der Erde das Armageddon. 

Was sich wie das Drehbuch für einen James-Bond-Streifen liest, könnte abseits der Medienaufmerksamkeit schon heute ernste Wirklichkeit geworden sein. Denn die pseudojüdische Chabad-Sekte ist ebenso wenig Fiktion wie das hochpolitische Treiben ihrer allgegenwärtigen Netzwerker; führende israelische Politiker wie Benjamin Netanjahu konsultieren vor schwerwiegenden Entscheidungen ihren Rat. In Amerika, wo Bücher über das Weltenende seit Jahren die Bestsellerlisten anführen, haben derweil im Gefolge von George W. Bush bekennende "christliche" Fundamentalisten das Weiße Haus erobert.

Aufgenommen am 10.03.2008 im BKA Theater in Berlin.


Erst Manhattan dann Berlin - PDF


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