Dienstag, 25. Juni 2013

Wirtschaftskrise - Deutschland und EU - Christian Frings


Quelle: antikriegTV

AutorInnen Philippe Blanc
Radio Radio RaBe, Bern 95,6 MHz

Creative-Commons
Nichtkommerziell, Bearbeitung erlaubt, Weitergabe unter gleicher Lizenz erwünscht.
Die weltweite Wirtschaftskrise trifft den Euroraum massiv, vor allem Länder wie Griechenland, Spanien oder Portugal. Anders sieht es in Deutschland aus: Nach dem Platzen der Immobilienblase ist das Wirtschaftswachstum zwar kurz eingebrochen. Seither aber zeigt sich der grosse Nachbar der Schweiz vergleichsweise krisenresistent.
Ein oft genannter Grund sind die Hartz-Vier-Reformen. Für den deutschen Wohlfahrtsstaat waren sie ein harter Schlag.
Das Credo des damaligen SPD Bundeskanzler Gerhard Schröder war Zitat: „Wir werden die Leistungen des Staates kürzen, Eigenverantwortung fördern und mehr Eigenleistung von jedem Einzelnen abfordern". Konkret hiess das: Schröder senkte die Sozialleistungen für Erwerbslose so stark, dass es sich kaum davon leben lässt.
Vom sozialpolitischen Kahlschlag profitiert haben jedoch die deutschen Unternehmen. Ihnen haben die Hartz-Reformen einen internationalen Wettbewerbsvorteil gebracht.
Das sagt Christian Frings. Der Aktivist, Übersetzer und Kenner der marxistischen Kapitalismusanalyse ist heute unser Kopf der Woche.
Philippe Blanc fragte ihn, wie sich die Hartz-Reformen auf den deutschen Arbeitsmarkt auswirkten:

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