Sonntag, 20. Mai 2012

EHEC-Keime aus dem Bundeswehrlabor

                   Foto: LGL Erlangen

Sollte die Meldung stimmen, wäre es ein Skandal, größer als die bisher aufgetretenen Todesfälle in Zusammenhang mit EHEC. Wie das Online-Portal „Kopp Online” aktuell berichtet, will Autor Udo Ulfkotte über Informationen verfügen, die einen Zusammenhang der Krankheitsfälle mit geheimen B-Waffen-Projekten der Bundeswehr herstellen.
Tatsache ist, dass der EHEC-Keim (enterohämorrhagische Escherichia coli) seit dem Auftreten der ersten Erkrankungen Mikrobiologen in der ganzen Republik großes Kopfzerbrechen bereitet. Nach der Entzifferung des Genoms des neuen Erregers zusammen mit einem Kollegen aus Peking erklärte am Donnerstag der Bakteriologe Holger Rohde von der Uni-Klinik Hamburg-Eppendorf (UKE) gegenüber BILD Online: „Wir haben feststellen können, dass es sich tatsächlich um eine neue, bisher noch nicht beschriebene Variante dieses Erregers handelt.” Und weiter: „Dieser Stamm ist nur ein ganz entfernter Verwandter der üblichen EHEC-Bakterien.”


Nach Angaben der WHO-Expertin für Lebensmittelsicherheit, Hilde Kruse, wurde der Stamm so noch nie bei einem Menschen isoliert. Aufgrund der genetischen Neukombination sei der Keim zum einen extrem widerstandsfähig, zum anderen produziere der unter der Bezeichnung „HUSEC041 (O104:H4)” entschlüsselte neue Erreger im Darm außerordentlich starke Gifte, sogenannte Shiga-Toxine. „Wir beobachten unerwartete Krankheitsverläufe, die wir bisher nicht kannten", sagte der Direktor der Medizinischen Klinik I am Standort Lübeck des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Hendrik Lehnert, gegenüber Spiegel Online. Was die Mediziner besonders erschüttert sind neben steigenden Fallzahlen der tödlich verlaufenden Form des hämolytisch-urämischen Syndroms (HUS, einer schweren Durchfallerkrankung) auch massive Ausfallerscheinungen wie Sprachstörungen, Krampfanfällen oder Epilepsien, die auf eine Beteiligung des Gehirns deuten.

Trotz fieberhafter Suche immer noch unklar ist bisher die Quelle des neuen EHEC-Erreger, der sich mittlerweile in ganz Europa und sogar in Amerika auszubreiten droht, wie n-tv und BILD Online melden. In einem aktuellen Interview in der Zeitung Die Welt mutmaßt Professor Alexander S. Kekulé, Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie des Universitätsklinikums Halle, dass der Erreger in einem Krankenhaus entstanden sein könnte.

Ganz anders dagegen der Journalist und Publizist Dr. Udo Ulfkotte: Er erklärt in dem Online-Portal Kopp Online, dass die mutierten EHEC-Keime seinen Informationen nach aus einem streng geheimen B-Waffen-Forschungsprojekt der Bundeswehr stammen sollen. Die in einem norddeutschen Forschungslabor südlich von Hamburg entwickelten Stämme sollen eigentlich dazu dienen, Soldaten bei Auslandseinsätzen in Afrika vor mutierten Bakterien zu schützen. Geheime Forschungsprojekte zur Abwehr eines potentiellen Angriffs mit Biowaffen würde die Bundeswehr demnach bereits seit Mitte der 90-er Jahre unterhalten.

Ulfkotte schreibt dazu: „Die Bundeswehr zählt dabei zu den wenigen Armeen, die keine offensive B-Waffen-Forschung betreibt. Sie lässt also im Labor keine Killerbakterien entwickeln, die man irgendwann einmal als biologische Waffe einsetzen könnte. Die Bundeswehr lässt jedoch (vor allem in öffentlich-rechtlichen und auch privaten) Forschungseinrichtungen Abwehrmaßnahmen gegen mögliche B-Waffen-Gefahrenherde entwickeln. Und dazu muss man alle möglicherweise künftig auftretenden gefährlichen Bakterien und Viren kennen und erforschen – auch deren potenzielle Mutationen.”

Und weiter: „Die Bundeswehr betreibt also im Auftrag des Verteidigungsministeriums die sogenannte »Schutzforschung«. Nach uns vorliegenden Informationen soll in den vergangenen Jahren in Zusammenarbeit mit dem Wehrwissenschaftlichen Institut für Schutztechnologien (WIS) im niedersächsischen Munster (südlich vor den Toren von Hamburg) auf diesem Gebiet unter Beteiligung dort tätiger Wissenschaftler des Hochsicherheitslabors und anderer externer Einrichtungen intensiv gearbeitet worden sein.”

Nach den Informationen des Publizisten sollen 93 Prozent der DNA des gefährlichen neuen Erregers aus einem in der Zentralafrikanischen Republik beheimateten Darmbakterium stammen, das unter der Bezeichung EAEC 55989 bekannt ist. Ulfkotte schreibt, dass er seine Informationen aus Forschungskreisen erhalten habe, „an deren Seriosität kein Zweifel besteht”. Man kann gespannt sein, ob diese Information bei der Suche nach der bis heute nicht gefundenen, ominösen  „Quelle” hilfreich ist. Ausführliche Informationen rund um das Thema gibt es auch hier.
 
Quelle: http://wedismus.ning.com/group/wahrheitsbewegung/forum/topics/ehec-keime-aus-dem-bundeswehrlabor
Gefunden auf: http://ich-bin-das-licht.blogspot.de